Podologe / Podologin: Lohn und Verdienst 2024

Der Podologe- / Podologin-Lohn wird in der Schweiz von verschiedenen Faktoren beeinflusst. So wirken sich beispielsweise die Art der Einrichtung, in der man tätig ist, das persönliche Ausbildungsniveau oder auch die Berufserfahrung auf die Höhe der individuellen Entlöhnung aus. Podologen / Podologinnen als Fachkräfte im Bereich der medizinischen Fusspflege tragen dabei zur Erhaltung der Fusshygiene und der Gesundheit der Füsse bei und behandeln Patienten/-innen bei Beschwerden und Fussproblemen. Hierbei konzentrieren sie sich in erster Linie auf die medizinischen, nichtärztlichen Aspekte dieses Fachgebiets. Zu ihren Patienten/-innen gehören unter anderem auch Menschen im Alter.

Doch wie sieht eigentlich die Bezahlung in diesem Beruf aus? Welche Faktoren beeinflussen die Höhe des Podologen- / Podologinnen-Lohnes? Diese und weitere Fragen beantwortet der folgende Beitrag.

Podologe / Podologin – Lehrlingslohn

Für die Zeit während der Ausbildung zum/-r Podologen / Podologin EFZ bestehen vom Schweizerischen Podologen-Verband SPV festgelegte Mindestlohnempfehlungen. Diese sehen für die dreijährige duale Ausbildung folgende Entlöhnungen vor:

Daneben besteht für Interessierte auch die Möglichkeit, die Ausbildung zum/-r Podologen / Podologin über einen Abschluss an einer Höheren Fachschule zu erwerben und somit einen entsprechend höheren Titel zu erhalten. Auch hier können die Studierenden während der Ausbildung ein bestimmtes Gehalt erwarten. Am Centro Professionale Sociosanitario in Lugano als einer der in der Schweiz in Frage kommenden Ausbildungsorte werden so beispielsweise folgende monatliche Zahlungen für die angehenden Podologiefachpersonen angegeben:

Podologe / Podologin – Lohn zum Berufseinstieg

Der Lohn von Podologen / Podologinnen hängt auch zum Berufseinstieg vom gewählten Ausbildungsweg ab. So empfiehlt der Podologen-Verband für den Abschluss mit EFZ einen Monatslohn von rund 4`000 Schweizer Franken, während die Entlöhnung für Podologen / Podologinnen HF nach dem Abschluss im unteren Bereich mit 5`000 Schweizer Franken und in der oberen Bandbreite mit rund 5‘385 Franken angegeben wird. Zu Beginn ihrer Karriere können die Fachpersonen demnach mit einem Verdienst zwischen 52`000 und circa 70‘000 Schweizer Franken im Jahr rechnen. Die Zahlung eines 13. Monatslohnes ist dabei üblich, jedoch nicht verpflichtend.

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Podologe / Podologin – Gehalt nach Art der Einrichtung

Das Gehalt von Podologiefachpersonen wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. So spielt hierbei unter anderem die Art der Einrichtung, in der man tätig ist, eine wichtige Rolle. Podologen / Podologinnen können dabei grundsätzlich sowohl in Podologie-Praxen und Spitälern als auch in Alters- und Pflegeheimen tätig sein. Darüber hinaus besteht zudem die Möglichkeit der selbstständigen Tätigkeit.

Je nach Länge und Art der Behandlung können die freiberuflichen Fachpersonen dabei dann einen entsprechenden Preis für ihre Dienstleistung ansetzen. Für eine einstündige podologische Fussbehandlung empfiehlt der Podologen-Verband beispielsweise 100.00 bis 145 Schweizer Franken. Bei einer längeren Prozedur kann der Preis bis zu knapp 200 Schweizer Franken ansteigen. Dementsprechend kann der Verdienst der selbständigen Podologisten von jenem abweichen, den angestellte Podologen / Podologinnen erhalten.

Podologe / Podologin – Verdienst im Vergleich mit anderen Berufen

Im Vergleich mit anderen verwandten Berufen liegt der Verdienst von Podologen / Podologinnen in der Schweiz ziemlich genau im mittleren Feld. So verdienen sie beispielsweise je nach absolvierter Ausbildung mehr als MPA und medizinische Masseure/-innen, die laut Lohnbuch 2023 mit einjähriger Erfahrung bzw. zu Beginn ihrer Karriere rund 4`500 Schweizer Franken erhalten.

Physiotherapeuten/-innen und Ergotherapeuten/-innen befinden sich hingegen in einer deutlich höheren Gehaltsklasse und verdienen knapp 6`576 Schweizer Franken pro Monat. Zu berücksichtigen ist hierbei jedoch auch das höhere Ausbildungsniveau dieser Fachpersonen.

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Podologe / Podologin – Mehr Lohn durch Fort- und Weiterbildungen

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es für Podologen / Podologinnen ganz verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Für Fachkräfte, die die Podologie-Ausbildung auf EFZ-Niveau absolviert haben, besteht dabei grundsätzlich die Möglichkeit, sich zum/-r Podologen HF bzw. Podologin HF weiterzubilden und somit einen höheren Lohn erzielen zu können.

Daneben bestehen auch verschiedene Angebote der fachlichen Vertiefung zum Beispiel zur Dokumentation der Behandlungen für die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen oder zu den Themen Hygiene und Sterilisation.

Darüber hinaus ist auch eine akademische Weiterbildung denkbar. So könnten Podologen / Podologinnen beispielsweise einen Studiengang in einem ihrem Beruf verwandten Fachbereich belegen. Infrage kommt hier zum Beispiel der Bachelor of Science in Physiotherapie. Wie bereits beschrieben, sind durch Ausübung des neuen Berufsbildes dann auch höhere Löhne erzielbar.

Passende Stellenangebote für Podologen / Podologinnen

Wer aktuell auf der Suche nach einer Stelle im Bereich der Podologie ist, wird bei Medi-Karriere fündig. Hier gibt es Jobs als Podologe / Podologin, Stellen als Physiotherapeut/in oder auch weitere Stellenangebote in der Therapie.